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Standard zu Klimawandel [ESRS E1]


Steckbrief


In diesem Steckbrief liefern wir einen Einblick in den Standard zu Klimawandel [ESRS E1] der Corporate Social Responsibility Directive (CSRD), der für alle berichtspflichtigen Unternehmen relevant ist. Dabei werden Anforderungen des Berichtsstandards, wie die Offenlegung von Treibhausgasemissionen, die Schritte, welche ein Unternehmen zu deren Reduzierung unternehmen muss, sowie Ziele für die Emissionsreduzierung, kompakt aufgearbeitet. Außerdem erklärt der Standard, wie Unternehmen offenlegen müssen, wie sie sich an die physischen Risiken des Klimawandels, z. B. extreme Wetterereignisse, anpassen und wie sie planen den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu bewältigen. 

 

Hier können Sie sich den Steckbrief als PDF herunterladen:

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ESRS E1 Update

 

Webinar Rückblick

CSRD verstehen - Ein Einblick in ESRS E1 (Climate Change)

Am 10. Mai fand das zweite Webinar zur Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) statt. Dabei wurden spannende Einblicke in die Offenlegungsanforderungen des Berichtsstandard ESRS E1 (Climate Change) gegeben und erläutert, wie Unternehmen die bevorstehenden Herausforderungen bezüglich der Maßnahmen für ein 1.5° kompatibles Ziel, der Erfassung von Treibhausgasemissionen  sowie von wesentlichen Klimarisiken und -Chancen, am besten angehen können. 

Florian Abel, Sustainability Officer bei Hermes, gab dabei spannende Einblicke in die Vorbereitungen von Hermes auf die CSRD.

CSRD-Praxisguide - Ein vertiefender Einblick in ESRS E1 (Climate Change)

Am 12. Dezember bot die jüngste Ausgabe des CSRD Praxisguide tiefgreifende Einblicke in die Offenlegungsanforderungen des ESRS E1 Klimawandel. Die Inhalte umfassten die Entwicklung eines Transitionsplans mit 1,5°C kompatiblen Zielen, praktische Hinweise zur Bilanzierung von THG-Emissionen (Scope 1-3) sowie die Identifikation und Analyse wesentlicher Klimarisiken und -chancen. 

Ein besonderes Highlight war der Gastbeitrag von Nicola Markwardt, Sustainability & DEI Manager bei Scout24 SE, die praxisnahe Einblicke in die Umsetzung der CSRD teilte. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, Ihre Kenntnisse zu vertiefen und melden Sie sich für kommende Veranstaltungen an!

 

Sie haben das Webinar zum Steckbrief verpasst? Wenn Sie Interesse an den Aufzeichnungen der vergangenen Webinare haben, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf. Melden Sie sich auch jederzeit gerne bei weiteren Fragen und Anregungen.


 

FAQs

Was ist genau mit einem internen CO2 Preis gemeint? Wie funktioniert ein solches Konzept?

Der interne CO2-Preis oder das Internal Carbon Pricing (ICP) ist ein Konzept, bei dem Unternehmen freiwillig einen Preis für den Ausstoß von Treibhausgasen in ihre unternehmerischen Entscheidungen und Kalkulationen einbeziehen. Dabei legen sie einen Preis fest, zu dem sie intern CO2-Emissionen bewerten, als ob es sich um eine externe Kostenbelastung handeln würde. So werden die Emissionen zu einem wirtschaftlichen Faktor, der in der Entscheidungsfindung inkludiert wird.

Nach dem Berichtsstandard ESRS E1 der CSRD müssen Unternehmen dabei angeben, ob sie einen internen CO2-Preis festgelegt haben und wie dieser berechnet und in die Entscheidungsfindung mit einbezogen wird.

Gibt es im Standard eine genauere Definition der Anforderung "wissenschaftsbasiert"? Was genau ist die Science Based Targets initiative?

Als Zusammenarbeit verschiedener Organisationen, u.a. des United Nations Global Compact und dem World Resources Institute (WIR) hat sich die Science Based Targets initiative (SBTi) für Anforderungen an eine wissenschaftsbasierte Zielsetzung zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen als Standard weltweit etabliert. Diese legt fest, dass Unternehmen sich nach wissenschaftlichen Kriterien Emissionsziele setzen müssen, die im Einklang mit dem nach dem Pariser Abkommen vereinbarten Ziel von 1,5 Grad Celsius, gegenüber vorindustriellen Werten, sind.

Neben allgemeingültigen Standards hat die Science Based Targets Initiative zudem auch sektorspezifische Vorgaben entwickelt, welche besonders Unternehmen in bestimmten Sektoren wie u.a. Energie, Verkehr oder Landwirtschaft betreffen. Die sektorspezifischen Ziele berücksichtigen, dass Unternehmen dieser Sektoren Reduktionspfade mit anderen Intensitätswerten haben und dadurch vor spezifischeren Herausforderungen stehen.